Postprandial, Alkohol am Vorabend: exzessive Triglyzeridanstiege
Bei Triglyzeridwerten > 1200 mg/dl kommt es zu einer Interferenz bei der Bestimmung von HDL und LDL.
Klassifikation einer Hyperlipoproteinämie, Kontrolle lipidsenkender Therapien, Früherkennung eines Arterioskleroserisikos
Erhöhte Werte: Werte über 1000 mg/dl weisen auf Chylomikronenvermehrung hin (familiäre Hyperlipoproteinämie Frederickson Typ I und V). Die sekundäre Hypertriglyceridämie Erwachsener (Werte zw. 200 und 500 mg/dl) ist Folge von metabolischen Erkrankungen (Diabetes mellitus), Endokrinopathien, Hepatopathien, Nephropathien, Hypothyreosen, Pankreatitis und Medikamenten (Glukokortikoide, Betablocker, Ovulationshemmer). Die Einteilung der Hyperlipoproteinämien nach Fredrickson (TypI – V) wird zunehmend ersetzt durch die für differentialdiagnostische Zwecke ausreichende Gruppierung in: Hypercholesterinämie, Hypertriglyzeridämie und kombinierte Hyperlipoproteinämie (Hypercholesterinämie und Hypertriglyzeridämie. Die klinischen Symptome der Hyperlipo-proteinämien sind gering (Xanthome, Xanthelasmen, Arcus lipoides, abdominelle Beschwerden), evident werden sie oft erst durch die Komplikationen der Atherosklerose).