siehe oben
– rezid. venöse/arterielle Thromboembolien unklarer Äthiologie (bes. <40.Lj, pos. Familienanamnese) - Thrombosen mit ungewöhnlicher Lokalisation - Thrombosen in der Schwangerschaft, im Wochenbett, bei Einnahme von Ovulationshemmern - Verlaufskontrolle bei Substitution mit Protein S - differentialdiagnostische Abklärung einer Störung im Gerinnunssystem (z.B. DIC, schwere Lebererkrankungen, nach schwerer OP, Cumarinnekrose,..)
Erniedrigte Werte:
angeboren
erworben:
– Schwangerschaft
– Ovulationshemmer
Synthesestörung
– Lebererkrankungen
– Vit.K-Mangel
– Cumarintherapie
– Asparaginasetherapie
erhöhter Umsatz
– DIC
– entzündliche Prozesse (bes. Sepsis)
– chron. entzündl. Darmerkrankungen
– HIV-Infektionen /Virusinfektionen mit Purpura fulminans
Dilutionseffekt
– massiver Blutverlust
Inhibitor
– passagerer Prot.S-Inhibitor (bei postinfektiöser Purpura fulminans)
– Lupusantikoagulanzien
– Vit.-K-abhängiger Kofaktor für die antikoagulatorischen und profibrinolytischen Effekte von aktiviertem Prot.C;
– im Plasma: 2 Formen:
* 40% freies Prot.S: Kofaktoraktivität (beschleunigt Inaktivierung von FVa und FVIIIa)
* 60% an C4b gebundenes Prot.S: keine Kofaktoraktivität
– Mangel -> Risikofaktor für Thrombophilie