Protein C

Kurzbezeichnung
Prot.C
Einheit
%
Probenmaterial
9 ml Citratblut (blaues Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Röhrchen bis zur Strichmarke anfüllen!
Spezieller Begleitschein
Methode
Amidolytischer Test (Prot.C-Aktivität)
Störfaktoren

siehe oben

Analysentage
1xWoche 1x/Woche, meist Do.
Stabilität
Referenzbereich
70-140%
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

– rezid. venöse/ arterielle Thromboembolien unklarer Äthiologie (bes. <40.Lj, pos. Familienanamnese) - Thrombosen mit ungewöhnlicher Lokalisation - Thrombosen in der Schwangerschaft, im Wochenbett, bei Einnahme von Ovulationshemmern - Verlaufskontrolle bei Substitution mit Protein C - differentialdiagnostische Abklärung einer Störung im Gerinnunssystem (z.B. DIC, schwere Lebererkrankungen, nach schwerer OP, Cumarinnekrose,..)

Pathologische Werte

Erniedrigte Prot.-C-Aktivität:
angeboren: selten
erworben:
Synthesestörung (Lebererkrankungen, Vit.-K-Mangel, Asparaginasetherapie)
Umsatzstörungen (DIC, Entzündungen, system. Hyperfibrinolyse, massiver Blutverlust: Dilutionskoagulopathien/Verlustkoagulopathien)
Inhibitor (Lupusantikoagulanzien)

Folgeparameter
Klinische Information

Vit.-K-abhängiges Proenzym von aktiviertem Prot. C (APC)
APC: – inaktiviert FVa, FVIIIa (Kofaktor: Prot. S)
– steigert fibrinolytische Aktivität
– Mangel -> Risikofaktor für Thrombophilie

Sensitivität
Spezifität
VK
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten