Präalbumin im Serum

Kurzbezeichnung
Präalbumin
Einheit
mg/dl
Probenmaterial
Serum (rotes Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Fremdleistung
Methode
Immunologischer Trübungstest (Turbidimetrie)
Störfaktoren

Hochdosis Kortikoidtherapie, NSAR, orale Kontrazeptiva, langes Stauen: erhöhte Werte

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
20-40 mg/dl
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

V.a. Mangelernährung (z.B. ältere bzw. demente Patienten, Tumorpatienten), Überwachung einer parenteralen Ernährung

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

geeignet für
-Diagnose einer Fehlernährung (Voraussetzung: CRP normal);
-Aufgrund der kurzen Halbwertszeit von ca. 2 Tagen eignet sich Präalbumin zur Überwachung des Ernährungszustandes und der Effektivität einer parenteralen Ernährung.
ungeeignet für
-Diagnose und Verlaufsbeurteilung einer chronisch adaptiven Mangelernährung (z.B. Anorexia nervosa)
– Bei entzündlichen Erkrankungen kann das Ergebnis falsch niedrig ausfallen (Präalbumin ist ein sog. „negatives Akute-Phase-Protein“).

Sensitivität
4,4 mg/dl
Spezifität
VK
VK in der Serie: 3,3%, VK von Lauf zu Lauf: 4,2%
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten