Phosphor im Spontanharn

Kurzbezeichnung
Phosphor i. Spontanharn
Einheit
mmol/l
Probenmaterial
Frischer morgendlicher Spontanharn
Abnahmebedingungen
Mittelstrahlharn
Spezieller Begleitschein
Methode
Endpunkt-Methode mit Ammoniumphosphomolybdat (Photometrie)
Störfaktoren
Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
Literaturreferenz
Indikationen

V.a. tubuläre Syndrome mit Phosphatverlust, primäre und sekundäre Störungen der Nebenschilddrüsen

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Erhöhte Werte: Primärer Hyperparathyreoidismus, Phosphatdiabetes, renal tubuläre Azidose. Erniedrigte Werte: Akutes und chronisches Nierenversagen, Hypoparathyreoidismus, Akromegalie. Die alleinige Bestimmung von Phosphat im Spontanharn ist zur Beurteilung des Phosphathaushaltes unzureichend, da dieser von der Nahrungs-aufnahme, dem Knochenstoffwechsel, der GFR und der tubulären Phosphatreabsorption abhängig ist. Weiterführende Untersuchungen: Calcium im Plasma, Phosphor im Plasma, Chlorid im Plasma, Gesamteiweiß im Plasma, Kreatinin im Plasma, alkalische Phosphatase im Plasma, Kreatinin-Clearance, Calcium im Sammelharn.

Sensitivität
1,6 mmol/l
Spezifität
VK
VK in der Serie: 0,7%, von Lauf zu Lauf: 1,3%
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten