Osmolalität im Spontanharn

Kurzbezeichnung
Osmolalität (Spontanharn)
Einheit
mosmol/kg
Probenmaterial
Frischer morgendlicher Spontanharn
Abnahmebedingungen
Mittelstrahlharn
Spezieller Begleitschein
Fremdleistung
Methode
Gefrierpunkterniedrigung
Störfaktoren
Analysentage
Stabilität
Referenzbereich
Literaturreferenz
Indikationen

Abklärung eines vermehrten Harnvolumens, Bestimmung im Rahmen des Durstversuchs

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Bei der Polyurie (= Harnvolumen > 2,5-3 l/24h) spricht eine Osmolalität > 400 mosmol/kg H2O im Spontanharn für eine osmotische Diurese (z.B. Glukose), Osmolalität < 150 mosm/kg H2O spricht für eine Wasserdiurese (primäre Polydipsie, Diabetes insipidus). Beim akuten Nierenversagen findet man Osmolalitäten >500 mosm/kg H2O wenn eine prärenale Ursache zugrunde liegt, Osmolalitäten < 350 mosm/kg H2O bei renalen und postrenalen Ursachen.

Sensitivität
Spezifität
VK
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten