NSE

Kurzbezeichnung
Einheit
ng/ml
Probenmaterial
Serum (rotes Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Methode
ECLIA (ElektroChemiLuminszenz - ImmunoAssay)
Störfaktoren

– Hämolyse !
– Bilirubin ( >72 mg/dl)
– Triglyceride (> 2000 mg/dl)
– Biotintherapie
– RF (>1500 IU/ml)
– humane Mausantikörper (HAMA)

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
<16,3 ng/ml
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

– Therapie- und Verlaufskontrolle von neuroendokrinen Tumoren und APUDOMen

absolute Indikation:
– kleinzelliges Bronchialkarzinom
– Neuroblastom
relative Indikation:
– medulläres Schilddrüsenkarzinom

Pathologische Werte

Erhöhte Werte:
– maligne Erkrankungen:
Bronchialkarzinome, ZNS, APUDOMe, Schilddrüsen-Karzinom, Neuroblastom, Seminom, Mammakarzinom, Nieren-Karzinom, Lymphom/Leukämie
– benigne Erkrankungen:
– gutartige Lungenerkrankungen, zerebrale Erkrankungen
– Urämie
– Schwangerschaften mit fetalen Neuralrohrdefekten
– hämolytische Seren

Folgeparameter
Klinische Information

=Enzym der Glykolyse
– nicht geeignet als Screening-Test!
– Tests verschiedener Hersteller können unterschiedliche Werte ergeben->für Verlaufskontrolle möglichst gleiches Labor verwenden!
– Zentralmarker für kleinzelliges Bronchialkarzinom
– gute Korrelation zum Ausmaß der Erkrankung
– Verhalten unter Chemotherapie:
* Anstieg 24-72h nach dem 1. Therapie-Stoß -> rasches Absinken prätherapeutisch erhöhter Serumwerte innerhalb einer Woche bzw. am Ende des 1. Therapiezyklus
* verwendbar als alleiniger prognostischer Faktor und Aktivitätsmarker während der Behandlung und Verlaufskontrolle beim kleinzelligen Bronchialkarzinom, Neuroblastom und APUDOM
– benigne Erkrankungen: eher niedrigpathologische od. transitorische Konzentrationserhöhungen mit Normalisierung bei Heilung

Sensitivität
analytische Sensitivität: < 0,05 ng/ml funktionale Sensitivität: 0,25 ng/ml (VK<20%)
Spezifität
VK
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten