Lactat ist im venösen Blut bis zu 9 mg/dl höher als im arteriellen; lange Stauzeit: erhöhte Werte
Differentialdiagnose komatöser Zustände, metabolische Azidose, akuter Gefäßverschluß der Mesenterialarterien, Gewebshypoxie
Hyperlactatämie ohne Lactatazidose bei Muskelarbeit, Kohlenhydratinfusionen, hohe Insulingaben, Hyperventilation, postoperativ. Hyperlactatämie mit häufigem Übergang in Lactatazidose: Schock, Sepsis, akute intraabdominelle Gefäßverschlusse, Organtransplantation, Alkoholintoxikation. Hereditäre metabolische Störungen mit Lactatazidose: z.B. Organazidurien, Pyruvatstoffwechseldefekte, Glukoneogenesedefekte.