Kupfer im Serum

Kurzbezeichnung
Kupfer
Einheit
µg/dl
Probenmaterial
Heparin-Plasma (grünes Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Fremdleistung
Methode
Photometrie
Störfaktoren

Zu lange Stauung: erhöhte Werte

Analysentage
Stabilität
Referenzbereich
Männer: 85 – 155 µg/dl, Frauen: 70 – 140 µg/dl w (ohne Hormone):68-169 µg/dl w (mit Hormone):100-200 µg/dl m: 70-140 µg/dl
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

Eisen-refraktäre Anämie mit Neutropenie, V.a. Mb. Wilson, langfristige totale paranterale Ernährung

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Eine Erhöhung des Kupfers im Plasma hat weder differentialdiagnostisch noch therapeutisch eine Bedeutung. Eine Hypokuprämie ist meist durch eine geringe nutritive Zufuhr bei gleichzeitiger Selbstmedikation von Zink bedingt oder infolge renalen Coeruloplasmin-Verlusts (nephrotisches Syndrom). Ein Morbus Wilson geht typischerweise mit einer erniedrigten Konzentration von Kupfer im Plasma (auch Coeruloplasmin im Plasma stark erniedrigt) bei erhöhter Kupferausscheidung im 24h-Harn einher.

Sensitivität
Spezifität
VK
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten