Falsch positive Befunde durch: körperliche Anstrengung, Sepsis, Schock, Medikamente (1 Woche vor der Analytik absetzen: Beta-Blocker, Calziumantagonisten, Levodopa, trizyklischen Antidepressiva, Paracetamol), Nahrungs- und Genussmittel: Nikotin, Alkohol, Koffein, Bananen, Ananas.
Episodenhafte Blutdrucksteigerungen, Hypertonie und Alter < 40 Jahre, schwere Einstellbarkeit einer Hypertonie, paradoxe Blutdruckanstiege unter antihypertensiver Therapie (insbesondere unter Betablocker-Therapie), verdächtige Familienanamnese (z.B. MEN Typ 2 wird autosomal dominant vererbt), adrenales Inzidentalom (= zufällig entdeckte Raumforderung der Nebenniere).
Typischer Trias bei Phäochromozytom: Kopfschmerz, Schwitzen, Tachykardie. Noradrenalin-produzierende Phäochromozytome à Dauerhochdruck, Adrenalin-produzierende à episodenhafte Blutdruckanstiege. Bei grenzwertig hoher Katecholaminausscheidung à Adren./Noradren.-Quotient (Quotient > 0,62 -> V.a. Phäochromozytom). Selten: isolierte Erhöhung von Dopamin (malignes Phäochromozytom).