Schleifendiuretika, Thiazide: erhöhte Werte, Laxantien: erniedrigte Werte
Unterscheidung zwischen renaler und extrarenaler Ursache bei Zuständen mit Hyper- oder Hypokaliämie, Verdacht auf Einnahme nicht K-sparender Diuretika
Im Sammelharn werden im Unterschied zur Bestimmung im Spontanharn diurnale Schwankungen der Auscheidung und nahrungsbedingte Veränderungen mit erfasst.
Werte <10 mmol/l bei bestehender Hypokaliämie :extrarenale Verluste (Verbrennung, Fistel, Laxantien, Diarrhoe), Werte >10 mmol/l: renale Verluste (Diuretika, renal tubuläre Azidose). Bei Hyperkaliämien weist eine K-Ausscheidung <40 mmol/l auf eine renale Genese hin (Hypo-/Pseudohypoaldosteronismus), eine Ausscheidung >40 mmol/l auf eine extrarenale Genese (Insulinmangel, Betablocker, Digitalis, Hämolyse, vermehrte Aufnahme).