Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT) im Serum Synonym: Aspartat-Aminotransferase (ASAT)

Kurzbezeichnung
GOT, ASAT
Einheit
U/l
Probenmaterial
Serum (rotes Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Methode
Methode mit Pyridoxal-5-Phosphat gemäß IFCC (37° C)
Störfaktoren

Hämolyse bewirkt erhöhte Werte

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
Männer < 35 U/l, Frauen: < 35 U/l
Literaturreferenz
Thomas L. Labor und Diagnose.Frankfurt: TH Books Verlagsgesellschaft, 7. Auflage (2008), S. 62
Indikationen

Diagnostik, Differentialdiagnose, Verlaufs- und Therapiekontrolle von Leber- und Gallenwegerkrankungen, Myokardinfarkt und Skelettmuskelerkrankungen

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Erhöhte Werte: Lebererkrankungen (Virushepatitis, bakteriell, parasitär, Alkohol/medikamentös-toxisch, Malignom), Myokardinfarkt, Myokarditis, Perikarditis, progressive Muskeldystrophie, Myositis, Hypothyreose. GOT-Erhöhungen immer in Kombination mit der GPT interpretieren. Parallele Anstiege sprechen fast immer für eine hepatozelluläre Schädigung. Ein Quotient aus GOT (Vorkommen: mitochondrial) und GPT (Vorkommen: zytoplasmatisch) > 1: schwerer Leberschaden. Abgrenzung von Skelettmuskelschäden (z.B. auch schwere körperliche Arbeit): CK im Plasma bestimmen. GOT-Werte > 500 U/l: häufig bei Hepatitis. Halbwertszeit der GOT: ca. 17 h.

Sensitivität
1 U/l
Spezifität
VK
VK in der Serie: 2,2%, VK von Lauf zu Lauf: 2,5%
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten