Hämolyse bewirkt erhöhte Werte
Diagnostik, Differentialdiagnose, Verlaufs- und Therapiekontrolle von Leber- und Gallenwegerkrankungen, Myokardinfarkt und Skelettmuskelerkrankungen
Erhöhte Werte: Lebererkrankungen (Virushepatitis, bakteriell, parasitär, Alkohol/medikamentös-toxisch, Malignom), Myokardinfarkt, Myokarditis, Perikarditis, progressive Muskeldystrophie, Myositis, Hypothyreose. GOT-Erhöhungen immer in Kombination mit der GPT interpretieren. Parallele Anstiege sprechen fast immer für eine hepatozelluläre Schädigung. Ein Quotient aus GOT (Vorkommen: mitochondrial) und GPT (Vorkommen: zytoplasmatisch) > 1: schwerer Leberschaden. Abgrenzung von Skelettmuskelschäden (z.B. auch schwere körperliche Arbeit): CK im Plasma bestimmen. GOT-Werte > 500 U/l: häufig bei Hepatitis. Halbwertszeit der GOT: ca. 17 h.