Antidiabetika: erniedrigte Werte; lange Probenverwahrzeit: falsch erniedrigte Werte
Diagnose und Therapiekontrolle des Diabetes mellitus, Beurteilung des Kohlehydratstoffwechsels: z.B. Schwangere, chron. Leberkranke, akute Hepatitis, akute Pankreatitis, Akromegalie, M. Addison, Therapie mit Kortiksteroiden, Nachweis einer Hypoglykämie.
Erhöhte Werte: Diabetes mellitus, Pankreaserkrankungen, endokrinologische Erkrankungen (M. Cushing, Akromegalie, Phäochromozytom, Hyperthyreose, Conn-Syndrom), Hämochromatose, Lebererkrankungen. Ab einer Glucosekonzentration im Blut von etwa 180 mg/dl wird die Nierenschwelle überschritten und Glucose erscheint im Urin. Erniedrigte Werte: Überdosierung von Antidiabetika, Inselzelltumoren, extrapankreatische Tumoren, Malnutrition, starke körperliche Arbeit, Malabsorption, chronischer Alkoholismus, Lebererkrankungen.