Glukose im Plasma

Kurzbezeichnung
Glukose
Einheit
mg/dl
Probenmaterial
Plasma (graues Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Methode
Enzymatische Referenzmethode mit Hexokinase (Photometrie)
Störfaktoren

Antidiabetika: erniedrigte Werte; lange Probenverwahrzeit: falsch erniedrigte Werte

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
60 – 100 mg/dl
Literaturreferenz
Thomas L. Labor und Diagnose.Frankfurt: TH Books Verlagsgesellschaft, 7. Auflage (2008), S. 195
Indikationen

Diagnose und Therapiekontrolle des Diabetes mellitus, Beurteilung des Kohlehydratstoffwechsels: z.B. Schwangere, chron. Leberkranke, akute Hepatitis, akute Pankreatitis, Akromegalie, M. Addison, Therapie mit Kortiksteroiden, Nachweis einer Hypoglykämie.

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Erhöhte Werte: Diabetes mellitus, Pankreaserkrankungen, endokrinologische Erkrankungen (M. Cushing, Akromegalie, Phäochromozytom, Hyperthyreose, Conn-Syndrom), Hämochromatose, Lebererkrankungen. Ab einer Glucosekonzentration im Blut von etwa 180 mg/dl wird die Nierenschwelle überschritten und Glucose erscheint im Urin. Erniedrigte Werte: Überdosierung von Antidiabetika, Inselzelltumoren, extrapankreatische Tumoren, Malnutrition, starke körperliche Arbeit, Malabsorption, chronischer Alkoholismus, Lebererkrankungen.

Sensitivität
2,16 mg/dl
Spezifität
VK
VK in der Serie: 0,44%, VK von Lauf zu Lauf: 1,0%
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten