Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase

Kurzbezeichnung
G-6-PDH
Einheit
U/1012 Erythrozyten (= Substratumsatz pro Minute)
Probenmaterial
EDTA-Blut (lila Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Fremdleistung
Methode
Photometrie
Störfaktoren

Hohe Retikulozyten, kürzlich erfolgte Bluttransfusionen: falsch hohe Werte

Analysentage
Stabilität
Referenzbereich
146 – 376 U/10*12 Erythrozyten
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

Chronische hämolytische Anämie

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Bei leichten Enzymmängeln tritt eine Hämolyse unter oxidativem Stress auf (Infektion, Medikamente wie z.B. Malariamittel oder Sulfonamide, Favismus = Verzehr von Favabohnen). Schwere Enzymmängel haben eine permanente Hämolyse. Zum Zeitpunkt einer akuten Hämolyse kann die Diagnose eines G-6-PDH-Mangels schwierig sein, da nach Destruktion der mangelhaft mit Enzym ausgestatteten Erythrozyten diejenigen mit relativ hoher Aktivität übrig bleiben.

Sensitivität
10,8 U/1012 Erythrozyten
Spezifität
VK
VK in der Serie: 2,0%, VK von Lauf zu Lauf: 4,5%
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten