Glomerulär-dysmorphe Erythrozyten, Spontanharn

Kurzbezeichnung
Glom. Ery
Einheit
%
Probenmaterial
Spontanharn
Abnahmebedingungen
Spontanharn
Spezieller Begleitschein
Methode
Fuchs-Rosenthal-Zählkammer, Mikroskopie
Störfaktoren
Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
< 5 %
Literaturreferenz
Thomas L. Labor und Diagnose. Frankfurt: TH Books Verlagsgesellschaft, 7. Auflage (2008), S. 556
Indikationen

Differentialdiagnostische Abklärung einer isolierten Hämaturie

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Als Folge von Glomerulonephritiden treten im Harn sog. dysmorphe Erythrozyten auf mit charakteristischen mikroskopisch erkennbaren Formveränderungen (Akanthozyten, Ringformen). Eine Anteil > 5% ist indikativ für die renale Blutung. CAVE: Die Spezifität der dysmorphen Erythrozyten für die glomeruläre Hämaturie ist bei urologischen Patienten zu gering (postrenalen Hämaturien).

Sensitivität
Spezifität
VK
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten