Gesamteiweiß im Serum

Kurzbezeichnung
Ges. Eiweiß
Einheit
g/dl
Probenmaterial
Serum (rotes Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Methode
Biuret-Methode (Photometrie)
Störfaktoren

Lange Stauung, aufrechte Körperhaltung, Muskelarbeit: erhöhte Werte

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
Erwachsene 6,0 – 8,3 g/dl
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

Chronische Leber- und Nierenerkrankungen, Hyper- und Dehydratation, chronische Diarrhoe, Verbrennungen, Knochenschmerz, rheumatischen Schmerzen, V.a. Paraproteinämie, maligner Tumor, Infektanfälligkeit, Überwachungsparameter bei Ödemen, Proteinurie, Polyurie

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Hyperproteinämien (z.B. Chronische Entzündungen, Plasmozytom, M. Waldenström) sind seltener als Hypoproteinämien. Gesamteiweiß bei Hyperglobulinämien lange Zeit im Referenzbereich (kompensatorische Verminderung des Albumins). Hypoproteinämien mit Symptomen (Ödembildung, Ergüsse): meist infolge Albuminverminderung (Synthesestörung, Mangelernährung, Resorptionsstörung, Verlustsyndrom). Pseudohyper- bzw. Pseudohypoproteinämie als Folge von Störungen des Flüssigkeitshaushaltes (Hämatokritbestimmung!)

Sensitivität
0,2 g/dl
Spezifität
VK
VK in der Serie: 0,8%, VK von Lauf zu Lauf: 1,9%
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten