Freies PSA

Kurzbezeichnung
Einheit
ng/ml
Probenmaterial
Serum (rotes Röhrchen)
Abnahmebedingungen
'- Blutabnahme vor oder einige Tage nach digital-rektaler Untersuchung (sonst falsch hohe Werte) - Blutabnahme nach 1-2 Monaten nach akutem Harnverhalt, Prostatabiopsie oder anderen Manipulationen an der Prostata (sonst falsch hohe Werte)
Spezieller Begleitschein
Methode
CMIA (chemiluminescent microparticle immunoassay)
Störfaktoren

– Bilirubin (>20 mg/dl)
– Hb (>0,5 g/dl)
– Gesamtprotein (>12,0 g/dl)
– Triglyzeride (>3,0 g/dl)
– Medikamente
– Manipulationen an der Prostata-> falsch hohe Werte
– akute Leberfunktionsstörungen -> falsch hohe Werte
– humane Mausantikörper (HAMA) ->falsch hohe/niedrige Werte

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
fPSA/T-PSA: 0,15-0,5
Literaturreferenz
Thomas L. Labor und Diagnose,Frankfurt: TH Books Verlagsgesellschaft, 7. Auflage 2008, S. 1345
Indikationen

< 50 J: <1,25 ng/ml 50-60 J: < 1,75 ng/ml 60-70 J: < 2,25 ng/ml >70 J: < 3,25 ng/ml (bei Überschreiten dieser Grenzwerte -> freies PSA)

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

– Tests verschiedener Hersteller können unterschiedliche Werte ergeben->für Verlaufskontrolle möglichst gleiches Labor verwenden!
– f-PSA steigt bei benigner Prostatahyperplasie relativ stärker an als T-PSA
– Quotient F-PSA/ T-PSA steigert Trennschärfe zwischen benigner Prostata und Prostatakarzinom:
>= 0,15: benigne Prostatahypertrophie wahrscheinlich
<0,15: Malignität wahrscheinlich

Sensitivität
Spezifität
VK
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten