Diagnose, Remissionsbeurteilung und Verlaufskontrolle beim Plasmazellmyelom (insbesondere Leichtkettenmyelom, sog. „asekretorisches“ Myelom u. solitäres/extramedulläres Plasmozytom), Prognose bei der MGUS, V. a. AL-Amyloidose
Eine pathologische κ/λ-Ratio ist verdächtig auf das vorliegen einer monoklonalen Gammopathie und bei der MGUS ein Risikofaktor für das Übergehen in ein Plasmazellmyelom. CAVE: modifizierte κ/λ-Ratio bei Niereninsuffizienz (0,37 – 3,1). Erhöhte Konzentrationen an freien Leichtketten bei normaler κ/λ-Ratio: Autoimmunerkrankungen oder Nierenisuffizienz. Eine normale κ/λ-Ratio ist das Kriterium der stringenten kompletten Remission beim Plasmazellmyelom.