Faktor VII

Kurzbezeichnung
F VII
Einheit
%
Probenmaterial
9 ml Citratblut (blaues Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Röhrchen bis zur Strichmarke anfüllen!
Spezieller Begleitschein
Fremdleistung
Methode
Bestimmung der FVII-Aktivität mit der Einstufenmethode durch eine Variante der koagulometrischen PTZ-Bestimmung
Störfaktoren

siehe oben

Analysentage
1x/Woche
Stabilität
Referenzbereich
70-120%
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

– Erfassung der F VII-Aktivität
– Erfassung eines kongenitalen / erworbenen FVII-Mangels
– Ursachenklärung bei pathologischer PTZ
– Beurteilung der Leberfunktion
– Überwachung der Substitutionstherapie mit FVII-Konzentraten
– Nachweis eines FVII-Inhibitors

Pathologische Werte

Verminderung: -> Blutungsneigung (abh. vom Ausmaß der Verminderung)
Leitbefund: niedrige PTZ, normale aPTT, normale Thrombinzeit
angeboren:
-heterozygot (häufiger)
-Vit.K-Defekte -> Prothrombinkomplexmangel
erworben:
-Synthesestörung: Leberschäden, Vit.K-Mangelzustände
-Umsatzstörung: Dilutionskoagulopathie (nach massivem Blutverlust)
-Inhibitoren: Allo-/Auto-Antikörper

Folgeparameter
Klinische Information

– Proenzym von F VIIa
– gehört zum Vit.K-abh. Prothrombinkomplex
– HWZ: 2-5h

Sensitivität
Spezifität
VK
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten