Faktor V

Kurzbezeichnung
F V
Einheit
%
Probenmaterial
9 ml Citratblut (blaues Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Röhrchen bis zur Strichmarke anfüllen!
Spezieller Begleitschein
Fremdleistung
Methode
Bestimmung der FV-Aktivität mit der Einstufenmethode durch eine Variante der koagulometrischen PTZ-Bestimmung
Störfaktoren

siehe oben

Analysentage
1x/Woche
Stabilität
Referenzbereich
70-120%
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

– Erfassung eines kongenitalen / erworbenen FV (und FVIII)-Mangels
– Ursachenklärung bei pathologischer PTZ und aPTT
– DD bei Verbrauchskoagulopathie

Pathologische Werte

Verminderung: -> nur leichte Blutungsneigung (abh. vom Ausmaß der Verminderung)
Leitbefund: niedrige PTZ, verlängerte aPTT, normale Thrombinzeit
-angeboren (selten)
-erworben:
*Synthesestörung: ausgeprägte Leberschäden
*Umsatzstörung: Verbrauchskoagulopathie, Dilutionskoagulopathie, Hyperfibrinolyse (z.B. Streptokinasetherapie), Inhibitoren (Antikörper z.B. bei Bluttransfusionen, Neoplasien, Entzündungen, Schwangerschaft,…), medikamentös

Folgeparameter
Klinische Information

– Kofaktor von F Xa: Prothrombin -> Thrombin
– Kofaktor von aktiviertem Protein C: Inaktivierung von F VIIIa
– HWZ: 13h

Sensitivität
Spezifität
VK
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten