Hämolyse bewirkt erhöhte Eisen-Werte im Plasma.
Nachweis einer gesteigerten Eisenresorption bei latentem Eisenmangel, V.a. Eisenresorptionsstörung
Normal: Bei intakter Eisenresorption steigt der Eisenspiegel im Plasma nach 4h um mindestens 50 µg/dl an (= intakte Resorption, kein Eisenmangel). Bei einem Eisenmangel (und intakter Resorption) erfolgt ein stark überschießender Anstieg der Eisenwerte nach oraler Eisengabe. Eine Konzentration von Eisen im Plasma > 200 µg/dl nach 4h spricht in jedem Fall für eine gesteigerte Resorption bei Eisenmangel.
Bei einer Eisen-Resorptionsstörung findet man einen fehlenden oder verminderten Anstieg nach 4 Stunden (Anstieg um < 50 µg/dl). Der Eisenresorptionstest ist nicht standardisiert und nicht geeignet zur Diagnose eines Malassimilationssyndroms.