Chlorid im Spontanharn

Kurzbezeichnung
Cl; Cl i. Spontanharn
Einheit
mmol/l
Probenmaterial
Frischer morgendlicher Spontanharn
Abnahmebedingungen
Frischer morgendlicher Spontanharn
Spezieller Begleitschein
Methode
Indirekte Messung mittels ionenselektiver Elektrode
Störfaktoren

Schleifendiuretika: erhöhte Werte

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
Literaturreferenz
Indikationen

Störungen im Säure-Basen- sowie Wasser- und Elektrolythaushalt, Beurteilung der Therapie einer metabolischen Alkalose (ob Cl-beeinflussbar), Berechnung der Anionenlücke im Harn

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Richtwert (abhängig von der Diurese): 106 +/- 52 mmol/l.
Erhöhte Werte: gesteigerte Salzzufuhr, postmenstruelle Diurese, Diuretika (Furosemid), tubuläre Nierenschädigung mit Salzverlust, Nebennierenrindeninsuffizienz, Kaliummangel, Hyperaldosteronismus
Erniedrigte Werte: Extrarenale Chloridverluste (Erbrechen, Diarrhoe), verminderte Zufuhr mit der Nahrung

Sensitivität
Spezifität
VK
VK in der Serie: 1,2%, VK von Lauf zu Lauf: 2,8%
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten