CEA

Kurzbezeichnung
Einheit
ng/ml
Probenmaterial
Serum (rotes Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Methode
CMIA (chemiluminescent microparticle immunoassay)
Störfaktoren

– Hämolyse (Hb > 0,5g/dl)
– humane Mausantikörper (HAMA)

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
5 ng/ml
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

– Erkennung einer Tumorprogredienz im postoperativen Verlauf kolorektaler Karzinome
– Differentialdiagnose von Lebertumoren

Pathologische Werte

Erhöhte Werte:
– maligne Erkrankungen des Kolons, Rektums, Magens, der Brust, Lunge, Prostata, Schilddrüse, Leber, des Pankreas und Ovars, …

falsch pos.(überschreiten selten die 4fache Obergrenze des Referenzbereichs)
– Raucher
– entz. Erkrankungen der Leber (bes. alkoholisch bedingte Leberzirrhosen)
– Pankreatitiden
– entz. gastrointestinale Erkrankungen (Colitis ulcerosa, Divertikulitis)
– entz. Lungenerkrankungen

Folgeparameter
Klinische Information

– Tests verschiedener Hersteller können unterschiedliche Werte ergeben->für Verlaufskontrolle möglichst gleiches Labor verwenden!
– nicht geeignet als Screening-Test!
– außerhalb kolorektaler Karzinome ist CEA für die Diagnose lokalisierter Tumore nicht geeignet

Sensitivität
analytische Sensitivität: <0,5ng/ml
Spezifität
VK
< 9%
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten