Bilirubin gesamt im Serum

Kurzbezeichnung
Bili ges.
Einheit
mg/dl
Probenmaterial
Serum (rotes Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Methode
Diazo-Methode (Photometrie)
Störfaktoren

Hämolyse, Fasten, körperliche Belastung: erhöhte Werte; Lichtexposition, Schwangerschaft, orale Kontrazeptiva: erniedrigte Werte.

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
Erwachsene < 1,25 mg/dl
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

(Differential)diagnose und Verlaufskontrolle des Ikterus

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Bilirubin ist das Abbauprodukt von Häm, dessen vermehrter Abbau zwangsläufig zur Hyperbilirubinämie führt (z.B. hämolytische Anämien, Malaria, Transfusionsreaktion, ineffektive Erythropoese). Auch intra- und posthepatische Defekte aller Art bewirken einen Anstieg: Leberschäden (Hepatitis, Zirrhose, Toxisch, Karzinom, Schockleber, Eklampsie, Hellp-Syndrom, Hyperemesis grav.), Extrahepatische Cholestase (Stein, Tumor), Gilbert-, Crigler-Najjar-, Dubin-Jonson-, Rotor-Syndrom; bei „leberempfindlichen“ Patienten können viele verschiedene Arzneimittel zu einer mässigen Steigerung des Bilirubinspiegels führen.

Sensitivität
Spezifität
VK
VK in der Serie: 1,6 %, VK von Lauf zu Lauf: 2,5 %
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten