Bilirubin direkt im Serum

Kurzbezeichnung
Bili dir.
Einheit
mg/dl
Probenmaterial
Serum (rotes Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Methode
Diazo-Methode (Photometrie)
Störfaktoren

Lichtexposition: erniedrigte Werte

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
<= 0,3 mg/dl
Literaturreferenz
lt. Firmenangaben
Indikationen

(Differential)diagnose und Verlaufskontrolle des Ikterus

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Beträgt der Anteil des direkten Bilirubin am Gesamt-Bilirubin > 33% liegt mit einer Sensitivität von 86% ein hepatobiliärer Ikterus vor, < 33%: hämolytischer Ikterus (Voraussetzung: Bilirubin gesamt < 3 mg/dl). Erhöhte Werte des direkten (= konjugierten) Bilirubin finden sich bei: Hepatitis, Leberzirrhose, Fettleber, Lebertumoren, intra- und posthepatische Cholestase (z.B.: PBC, PSC, Stein, Tumor), Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom. Die Bestimmung von Bilirubin direkt wird nur bei erhöhtem Bilirubin gesamt durchgeführt. Indirektes Bilirubin = Bilirubin gesamt minus Bilirubin direkt.

Sensitivität
Spezifität
VK
VK in der Serie: 1,1 %, VK von Lauf zu Lauf: 1,6 %
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten