APC-Resistenz

Kurzbezeichnung
APC-Resistenz
Einheit
Probenmaterial
9 ml Citratblut (blaues Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Röhrchen bis zur Strichmarke anfüllen!
Spezieller Begleitschein
Methode
dRVVT nach Protein-C-Aktivierung mit Schlangengift: Ratio= dRVVT mit Aktivator/ dRVVT ohne Aktivator
Störfaktoren

siehe oben

Analysentage
1x/Woche
Stabilität
Referenzbereich
Ratio: >3,5
Literaturreferenz
lt Firmenangaben
Indikationen

– rezid. venöse/arterielle Thromboembolien unklarer Äthiologie (bes. <40.Lj, pos. Familienanamnese) - Thrombosen mit ungewöhnlicher Lokalisation - Thrombosen in der Schwangerschaft, im Wochenbett, bei Einnahme von Ovulationshemmern - Verlaufskontrolle bei Substitution mit Protein C - differentialdiagnostische Abklärung einer Störung im Gerinnunssystem (z.B. DIC, schwere Lebererkrankungen, nach schwerer OP, Cumarinnekrose,..)

Pathologische Werte

Normalpersonen: Ratio > 3,5
FV-Leiden homozygot: Ratio ≤ 1,1; Heterozygot: Ratio 1,4-2,0

Folgeparameter
Klinische Information

Resistenz gegen aktiviertes Protein C=häufigster angeborener Risikofaktor für eine Thrombophilie
Ursache:
– 95% Faktor-V-Leiden-Mutation
– Faktor V Cambridge
– HR2-Faktor-V-Haplotyp
=> trotz Ausschluss einer Faktor-V-Leiden-Mutation kann eine APC-Resistenz vorliegen

Sensitivität
Spezifität
VK
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten