Alkalische Phosphatase im Plasma

Kurzbezeichnung
Alk. Phos.
Einheit
U/l
Probenmaterial
Serum (rotes Röhrchen)
Abnahmebedingungen
Spezieller Begleitschein
Methode
Photometrie
Störfaktoren

erniedrigte Werte: Hämolyse, Lipämie, Clofibrat, orale Kontrazeptiva; erhöhte Werte: Allopurinol, Carbamazepin, Erythromycin, Ranitidin, Verapamil

Analysentage
Mo.-Fr. (werktags)
Stabilität
Referenzbereich
Erw.: 30 – 120 U/l
Literaturreferenz
Thomas L. Labor und Diagnose. Frankfurt: TH Books Verlagsgesellschaft, 7. Auflage (2008), S. 40
Indikationen

Diagnose und Verlauf von cholestatischen Erkrankungen und Skeletterkrankungen

Pathologische Werte
Folgeparameter
Klinische Information

Physiologische AP-Erhöhungen: Schwangerschaft, Kinder in der Wachstumsphase. Pathologische AP-Erhöhungen: Leber- und Gallenwegserkrankungen (Cholestase, Hepatitis, Leberzirrhose), Skeletterkrankungen (Mb. Paget, Osteomalazie, Vitamin-D-Mangel, metastatische Knochentumore), Hyperthyreose, Akromegalie, Makro-AP. Erniedrigte AP-Werte oft ohne klinische Relevanz, Ausnahme: hereditäre Hypophosphatasie

Sensitivität
2 U/l
Spezifität
VK
VK in der Serie: 1,6%, VK von Lauf zu Lauf: 2,8%
Kassenleistung ÖKG
Kassenleistung kleine Kassen
Zusatzkosten